28.2.1997, im Zeughauskino. Eine Erpressergeschichte. Liebesbriefe einer verheirateten Frau fallen in die Hände eines schurkischen Notars, der als Preis für sein Schweigen die Schwester der Frau begehrt. „Faschingstreiben, lustiger Mummenschanz, Papierschneeballschlachten, ausgelassene Fröhlichkeit alkoholisierter Massen, blauviragierte Rivieranächte, Erzhalunken, unschuldige Mädchen und der dazu gehörende edle Mann, Kartenspiele und treue Liebe, Sensationen und ein
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25.10.1996, im Zeughauskino. Vor dem Hintergrund von Napoleons Rückkehr aus dem Exil 1815 schildert Grune das Schicksal des Adjutanten Reutlingen, der durch eine Affäre mit einer Spionin Napoleons seine Verlobung und Preußen gefährdet. In der Schlacht bei Waterloo kämpft er heldenhaft auf der richtigen Seite. „Reutlingen wacht aus seiner Bewußtlosigkeit auf und sieht
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27.9.1996, im Zeughauskino. Einer von zwei Filmen, die Rabenalt für die DEFA inszenierte: „Eine etwas freche Angelegenheit“ ist sein neuer Film Chemie und Liebe. Eine zeitkritische Komödie in einem utopischen Land. Für Rabenalt gibt es kein Problem, das nicht gelöst wird: weder wie die Verwandlung von Gras in Butter unter Ausschaltung der Kühe
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26.7.1996, im Zeughauskino. Die ersten Monate und Jahre der Weimarer Republik kannten ein ungezügeltes Kino, das auch skurrile Seiten aufwies, wie diese Satire zeigt. Ein kaisertreuer Verleger muß nach der Abdankung seines Idols über eine neue Ausrichtung seiner Zeitung nachdenken. Kurzentschlossen verordnet er dem Blatt eine Anpassung an die zukunftsträchtig scheinende Leserschaft: die
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21.6.1996, im Zeughauskino. Fridolin Biedermann will heiraten, aber der Standesbeamte stellt laut Register fest, daß Fridolin ein Heiratsschwindler ist, – und was im Register steht, stimmt! Staudtes Satire wurde nach der Fertigstellung von der NS-Zensur verboten. Im Krieg gingen Teile des Films verloren. 1947/48 konnte Staudte eine Neufassung unter dem Titel Die seltsamen Abenteuer
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31.5.1996, im Zeughauskino. Nur mit dem diskriminierenden gelben Pass – dem der Prostituierten – kann sich eine Jüdin im zaristischen Petersburg aufhalten. So auch die junge Lea, die ihre Pflegeeltern verlor und ihr Studium beenden will. Durch ihre Wirtin gerät sie in schlechte Gesellschaft. Vor dem Selbstmord bewahrt sie ihr wirklicher Vater, der
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26.4.1996, im Zeughauskino. Vor 100 Jahren, am 25. April 1896, wurde in einem Raum der Gaststätte „Wilhelmshallen“, Unter den Linden Nr. 21 das erste Berliner Kino eröffnet. Drei Tage später begann in der Friedrichstraße 65a Ecke Mohrenstraße der Cinématographe Lumière zu spielen, und schon kurze Zeit später folgte der Berliner Oskar Messter mit
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29.3.1996, im Zeughauskino. Melodram nach dem bäuerlichen Schauspiel von Ludwig Anzengruber, das in der Kulturkampfstimmung des 19. Jahrhunderts für Aufsehen sorgte: Die Gerüchte eines Kirchenhassers und eine unbotmäßige Trauung bringen einen jungen Pfarrer ins Gerede. Schließlich droht die Strafversetzung, doch mit seiner Güte hat der Pfarrer längst einige der zweifelnden Gemeindemitglieder versöhnt. Vorprogramm:Der
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26.1.1996, im Zeughauskino. „Einstellungen von bizarrer Schönheit und suggestiver Aussagekraft“ bescheinigten die Kritiker diesem ungewöhnlichen Spielfilm, der vor den Gefahren des Trampens warnen möchte. Pewas schildert aus drei Perspektiven den Versuch eines Verbrechens: aus der Sicht des Mörders, seines jungen Opfers und eines Kommissars. Einführung: Ralf Schenk
22.12.1995, im Zeughauskino. Bilder der Bibel in sieben Kapiteln. Italienische Monumentalverfilmung des Alten Testaments, beginnend mit Schöpfung und Sündenfall, endend mit den Zehn Geboten und Moses’ Tod. Einführung: Evelyn Hampicke – am Klavier: Karl Henn