27.08.1993, im Zeughauskino. Aus Scham verschweigt ein im Grunde anständiger Mensch ein schuldhaftes Versagen in seiner Vergangenheit und wird dadurch erneut schuldig. Psychologisch vertiefter Film von beachtIichem künstlerischem Format. Das Drehbuch zu diesem Film schrieb Günter Kunert. Einführung: Ralf Schenk
30.07.1993, im Zeughauskino. Ein Musical aus der DDR – also eine echte Rarität. Ein junges Mädchen mit dem Berufswunsch Jockey. Auf dem Weg zu einem Sieg in einem internationalen Rennen heiratet sie noch einen ihr bis dahin gänzlich unbekannten Mann. Bewertung: „Schräg“. Einführung: Michael Esser
25.06.1993, im Zeughauskino. Ein „Sensationsabenteuerroman“ aus dem Wilden Westen: Der Feuerteufel hat mit seiner Bande die gesamte Gegend in Angst und Schrecken versetzt, nun wollen die Bürger ihn hängen sehen. Da erzählt der Bruder von der schrecklichen Kindheit des Angeklagten, von Hunger und Elend in den Hinterhöfen einer großen Stadt. Einführung: Evelyn Hampicke
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28.05.1993, im Zeughauskino. Ein moderner Sensationsfilm. „In spannendster Weise bringt die geschickt abgefaßte Handlung Szenen aus dem Verbrecherleben, die Verfolgung der Verbrecher, rauschende Feste, fesselnde Szenenbilder der Zwangsarbeit, hervorragende Tierdressuren, hypnotische Szenen, Schädelforschung, Fakirkünste, Verfolgungen im Auto, zu Pferde, zu Wasser, usw. Die Handlung der sechs Akte ist wohl das Interessanteste, was seit
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23.04.1993, im Zeughauskino. Der Regisseur Kosterlitz wurde bei der Uraufführung des Films am 8. September 1933 nicht im Vorspann genannt – er war aus dem Land getrieben worden. Der Witz des Films stammt noch aus dem Geist der Weimarer Republik: Der Personalchef einer Versicherungsgesellschaft ist davon überzeugt, männliche Mitarbeiter arbeiteten nur dann gut,
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26.03.1993, im Zeughauskino. Einige Kurzfilme, deren Gemeinsamkeit in der Entstehung vor dem Ersten Weltkrieg liegt:Die List von Fräulein Griboulet (I 1914)Deutsche Helden, um des Lebensglück betrogen (D 1914, Franz Hofer, mit Mio Corde, Dorrit Weichsler)Gertie the Dinosaur (USA 1914, Victor McCay) Zeichentrickfilm des Schöpfers von Little Nemo, gilt als der erste wichtige Cartoon
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26.02.1993, im Zeughauskino. Nina Petrowna, die Geliebte eines reichen Kosakenoberst, begegnet einem jungen Kornett. Sie verliebt sich und zieht zu ihm. Der eifersüchtige Oberst droht mit Zerstörung seiner Karriere, falls Nina nicht zu ihm zurückkehrt. Um dem Geliebten die Bredouille zu ersparen, willigt Nina ein. Doch in seiner Wohnung nimmt sie Gift. Stumm
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22.01.1993, im Zeughauskino. Ein Joe May-Film der Phoebus-Film AG, das Remake eines Eva May-Films von 1919, ein kleiner Gesellschaftsfilm mit mittlerer Besetzung, also kein Prestige-, kein Großprojekt. Die ErzähIung: Jordan, sittenstrenger StaatsanwaIt, verurteiIt eine Portiersfrau, weil sie angeblich ihre Tochter verkuppelt habe. Die Tochter indes rächt sich an Jordan, indem sie ihn verführt.
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18.12.1992, im Zeughauskino. Regisseur Felner schrieb das Drehbuch nach Pietro Aretino, Giovanni Fiorentino, Masuccio, William Shakespeare: „Die Liebesgeschichte des jungen edlen Venezianers Bassanio mit der reichen Porzia, um die sich hunderte von Freiern bewerben. Daneben das tragische Schauspiel von dem Juden Shylock, der auf der einen Seite von den Venezianern verhöhnt und gehetzt
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27.11.1992, im Zeughauskino. Die Löwentänzerin Lulu liebt einen Clown. Trotzdem fängt sie ein Verhältnis mit einem Adligen an, der sich für sie in Schulden stürzt und schließlich Selbstmord begeht. Später heiratet sie einen alten Baron, dessen Sohn sich gegen die Verbindung auflehnt und deshalb aus dem väterlichen Haus gewiesen wird. Als der Clown
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