24.06.1994, im Zeughauskino. In seinem Regiedebüt Das Tagebuch des Dr. Hart schildert der Bühnenbildner und Filmausstatter Paul Leni die Erlebnisse eines Feldarztes im Ersten Weltkrieg. „Dieser Film soll in der Hauptsache ein Propagandafilm sein. Man hat aber nicht einen Augenblick das Empfinden, hier soll für irgend etwas Propaganda gemacht werden. Eine ausgezeichnete Zusammenwirkung
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27.05.1994, im Zeughauskino. DEFA-Krimi: eine Bande von Jugendlichen macht Urlaub auf dem Zeltplatz von Usedom – sie lassen sich Glatzen scheren wie Yul Brynner und nennen sich King, Warze und Stinker. Als Glatzkopfbande terrorisieren sie die anderen Urlauber, doch die DDR ist nicht der Wilde Westen, und „Rübermachen“ geht zu dem Zeitpunkt auch
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29.04.1994, im Zeughauskino. Ein Liebesabenteuer unter Fürsten und Bankrotteuren, in dem eine geheimnisvolle Insel in Rußland eine Rolle spielt. Einführung: Jeanpaul Goergen – am Klavier: Karl Henn
18.03.1994, im Zeughauskino. Ein spritziger Film aus den DEFA-Studios, der auf heitere Art die Entstehungsgeschichte eines Musicals thematisiert. Ein Filmproduktionschef plant einen Revuefilm, und als niemand mitzieht, entführt er kurzerhand einen ganzen Stab von Filmleuten. In einer Villa außerhalb der Stadt finden sich alle hinter verschlossenen Türen und bewacht von einem bissigen Hund
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Wiederentdeckt 21 25.02.1994, im Zeughauskino. Nach der englischen Romanvorlage Sweet Pepper von Geoffrey Moss drehte Sauer diesen geschickt gemachten, spannenden Gesellschafts- und Agentenfilm mit schönen Außenaufnahmen. Jill, Sekretärin im Außenministerium, verliebt sich in einen Angehörigen der ungarischen Botschaft. Erfreut nimmt sie einen Auftrag an, der sie nach Budapest führen soll, doch auf der Schiffsreise macht
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21.01.1994, im Zeughauskino. Der im Bundesarchiv Koblenz rekonstruierte Film bietet die spektakulären Zutaten von Zirkusmilieu und Kolportage auf, um die Zuschauer zu bannen. Sogar ein „Radiomechanischer-Mensch“ (was das ist, kann nur der Film selbst erklären…) tritt auf, ein Trapezkünstler stürzt zu Tode, Liebeswirren komplizieren die Story. Populäres Kino der 1920er Jahre, ohne Kunstanspruch.
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17.12.1993, im Zeughauskino. (Zusatzvorstellung Matinée am 19.12.1993) Eine Hamburger Milieustudie vom Ausnahme-Regisseur Hochbaum. Nach dem Seemannstod ihres Verlobten sucht die junge Erna ihr Lebensglück an Land. Die Figuren wirken lebensecht und abseits von NS-Wunschbildern. Glücklich auch die Wahl des Filmkomponisten: Theo Mackeben hat hier eine besonders schöne Arbeit geliefert. Einführung: Jörg Schöning
26.11.1993, im Zeughauskino. Ein zu Unrecht vergessener Film aus der frühen Nachkriegszeit. Die junge DEFA verstand es, viele interessante Filmleute zu aktivieren. Harbich, der ehemalige Chefcutter der Ufa, drehte einen der frühen Avantgardefilme des Studios, einen halbdokumentarischen Spielfilm mit Anleihen beim Neorealismus. Er schildert die Schicksale deutscher Flüchtlinge, Bauern und Siedler (viele spielten
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29.10.1993, im Zeughauskino. Ein junger Ehemann schützt seine Frau vor den Aufdringlichkeiten eines Fremden und wird dabei ungewollt zum Mörder des Mannes. Während er im Gefängnis von seelischen und körperlichen Sehnsüchten gequält wird, ist seine Frau Helene anderen Versuchungen ausgesetzt. Nach seiner Entlassung zeigt sich, daß sich das Paar trotz der Liebe zueinander
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24.09.1993, im Zeughauskino. In der frühen Zeit des deutschen Kinos ging es auf der Leinwand mitunter recht chaotisch zu. Das Programm bietet einen Einblick in die Grotesken dieser Jahre. Gezeigt werden: Der neue Schreibtisch (D 1914) mit Karl Valentin, Emil hat Zahnschmerzen (D 1921) mit Hans Bender, Don Juan heiratet (D 1909), Das
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