In mehreren Kurzfilmen dokumentierte die Reichsbahn-Filmstelle Mitte der 1930er Jahre den Bau der Nord-Süd-Verbindung der Berliner S-Bahn. Diese Strecke entstand von 1934 bis 1939 zwischen dem heutigen Nordbahnhof (Mitte) und dem Anhalter Bahnhof. Die Filme DIE REICHSBAHN UNTERFÄHRT BERLIN (1935), MIT DER REICHSBAHN UNTER DEN STRAßEN BERLINS (1936) und DIE REICHSBAHN UNTER DEM POTSDAMER PLATZ (1938) dokumentieren u.a. die Unterfahrung der Spree und des Bahnhofs Friedrichstraße sowie den Bau des unterirdischen S-Bahnhofs Potsdamer Platz. In „belebten Trickzeichnungen und anschaulichen Arbeitsaufnahmen“ werden besonders anspruchsvolle Bauabschnitte dargestellt. Die Filme werben für die ingenieurtechnischen Leistungen der Reichsbahn; durch unzureichende Sicherheitsmaßnahmen verursachte Unglücke bleiben ausgespart.
Einführung: Jeanpaul Goergen
DIE REICHSBAHN UNTERFÄHRT BERLIN. EIN FILM VOM ERSTEN JAHR DES NORDSÜD-S-BAHNBAUES (D 1935)
MIT DER REICHSBAHN UNTER DEN STRAßEN BERLINS. EIN FILM VOM DER FERTIGSTELLUNG DER REICHSBAHN-UNTERGRUNDBAHNSTRECKE STETTINER BAHNHOF – UNTER DEN LINDEN (D 1936)
ARBEIT UND FORTSCHRITT. REICHSBAHN-JAHRESSCHAU 1936 (D 1937)
DIE REICHSBAHN UNTER DEM POTSDAMER PLATZ. EIN FILM VOM BAU DER BERLINER NORDSÜD-S-BAHN (D 1938)
Alle Kopien: Bundesarchiv-Filmarchiv
16. Dezember 2005, Arsenal 2