Zwischen Juli 1936 und April 1939 tobte in Spanien ein Bürgerkrieg zwischen der Regierung der Zweiten Republik und den Anhängern des faschistischen General Franco. Auf beiden Seiten kämpften auch Deutsche. 1979 porträtierten drei Absolventen der Berliner Filmakademie in dem Dokumentarfilm UNVERSÖHNLICHE ERINNERUNGEN zwei Männer, die an unterschiedlichen Fronten daran teilgenommen hatten. Der eine, ein Maurer, musste Deutschland 1933 als Kommunist verlassen und schloss sich den internationalen Brigaden an. Der andere, pensionierter General der Bundeswehr, meldete sich als Freiwilliger zur Legion Condor. Der Film stellt die Aussagen beider Männer gegenüber. Ohne jeden Kommentar entwickelt sich ein vielschichtiges Bild der deutschen Geschichte und Gegenwart.
UNVERSÖHNLICHE ERINNERUNGEN, BRD 1979; Regie: Klaus Volkenborn, Karl Siebig, Johann Feindt; Produktion: Journal-Film Klaus Volkenborn im Auftrag des ZDF, Buch/Schnitt: Klaus Volkenborn; Kamera/Ton: Johann Feindt, Karl Siebig; Musik: Andi Bauer; mit: Ludwig Stillger, Henning Strümpell, 16mm, Farbe und s/w, 92 Min.; Verleih: Basis Filmverleih; Kopie: Bundesarchiv-Filmarchiv.
Einführung: Tobias Ebbrecht
14. Mai 2012, 19 Uhr, Arsenal 2