Was ist eigentlich Europa? Und was hält Europa zusammen? Seine gemeinsamen Werte, seine Geschichte, das Versprechen von Wohlstand und Frieden? Diese Fragen sind heute ebenso aktuell, wie sie es nach dem Zweiten Weltkrieg waren, als Jugendliche aus verschiedenen Ländern nach Deutschland kamen, um Misstrauen und Vorurteile zu überwinden und nach gemeinsamen Wurzeln zu suchen. Anlässlich des 50. Jubiläums des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages und der Gründung des deutsch-französischen Jugendwerkes im Jahr 1963 werden frühe Dokumentarfilme über die Begegnung europäischer Jugendlicher vorgestellt: „Ein Fenster in die Welt“ (BRD 1951), „E comme Europe“ (F 1952), „Europa hat schon begonnen“ (BRD 1960) und „Verständigung“ (BRD 1965).
Einführung: Philipp Stiasny (Filmhistoriker, CineGraph Babelsberg e.V.)
Programm:
„Ein Fenster in die Welt“ (BRD 1951, Regie: Eva Kroll, sw, 14 Minuten, deutsch, 35mm)
„E comme Europe“ (Frankreich 1952, Regie: Geza Rádvanyi, sw, 23 Minuten, französische OV; digital: AVI oder DVD)
„Europa hat schon begonnen“ (BRD 1960, Regie: Hans H. Hermann, sw, 14 Minuten, deutsch, 35mm)
„Verständigung“ (BRD 1965, Regie: Peter Gehrig, Farbe, 26 Minuten, deutsch, 35mm)
27.5.2013 | 19.15 Uhr | Arsenal – Potsdamer Platz (Berlin)
Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und dem Interreg-Projekt „Rh(e)inFilm“ in Heidelberg und Straßburg.