03.06.2006, im Zeughauskino.
„Der kleine Akzent auf dem á in dem Namen Gaál scheint auch für das Wesen dieser außerordentlich begabten kleinen Ungarin bedeutungsvoll – auch ihr schauspielerisches Wesen hat so einen besonderen Akzent (ich meine jetzt nicht das Sprachliche) – sie gehört zu den seltenen Ausnahmen die Komik mit Charme verbinden. Wie sie ein Chanson hinlegt, das ist vorbildlich!“ (Die Filmwoche) Die Blumenverkäuferin Veronika (Gaál) ist heimlich in einen Kunden verliebt und sendet ihm tagtäglich ein Sträußchen Veilchen mit einem immer gleich lautenden Kartengruß – nämlich dem Titel des Films. Auf alle Damen eifersüchtig, denen er Blumenspenden schickt, riskiert sie deswegen beinahe ihre Stellung und muss aufgrund eines Missgeschicks zur Tarnung in die Rolle seiner Ehefrau schlüpfen. „Mit dem von Carl Boese flott inszenierten Film wird die Gaál ihre Beliebtheit noch weiter festigen. Die bezaubernde Frau siegt und bezwingt, wie sie zum ersten Mal auf der Leinwand erscheint, sie ist mädchenhaft, naiv, lustig, komisch und von Gefühl erfüllt, wie die Situation es eben erfordert. Sie lebt ihr kleines verliebtes Blumenmädel (…) mit einer schauspielerischen Intensität, mit einem Nuancenreichtum, der verblüffend ist.“ (Wiener Zeitung)
Einführung: Brigitte Mayr