26.06.1992, im Zeughauskino.
Gedreht in Grönland und, bei den Spielszenen, in Babelsberg, bietet der Film ein spannendes Drama, das auf wahren Begebenheiten der Expeditionen von Scott, Mawsen und Koch beruht. Der Film überschreitet gekonnt die Grenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm: eine Expedition in der Arktis kämpft mit Schneewüsten und Stürmen, während daheim die Zurückgebliebenen ängstlich auf Nachrichten warten. Beteiligt waren an dem Film, der nach einer Idee des Bergfilmveteranen Arnold Fanck entstand, die Kameraleute Sepp Allgeier und Richard Angst, die für ihre Bewältigung auch extremer Situationen bekannt waren.
Besondere Aktualität gewann der Film beim zeitgenössischen Publikum durch den Polarflug des Generals Nobile und seine Polarexpeditionen der Jahre 1926 und 1928. Aus Material des ehemaligen Staatlichen Filmarchivs der DDR, des Filmarchivs in Amsterdam und des sowjetischen Archivs Gosfilmofond wurde diese Fassung rekonstruiert.
Einführung: Evelyn Hampicke, Jürgen Bretschneider – mit Klavierbegleitung