14.06.2024, 17:00 Uhr, im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums.
Zwischen den 1920er und 1960er Jahren schuf der Maler und Filmemacher Franz Schömbs eine Reihe technisch aufwändiger Kurzfilme, die sich im Spannungsfeld der sich wandelnden künstlerischen Avantgarden bewegen. Wie Oskar Fischinger und Hans Richter verstand Schömbs den Film als Erweiterung seiner bildenden Kunst. Mit einer selbstgebauten Maschine produzierte er zu moderner Musik animierte Kurzfilme über Farben und Formen. Er war Maler und Filmemacher, Konstrukteur, Ingenieur, Mathematiker und Chemiker, wie Norbert Pfaffenbichler in Geliebt und verdrängt. Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963 (Frankfurt 2016) feststellte. Eine Ausnahme in Schömbs Filmographie bildet das mittellange Gemeinschaftswerk Das triadische Ballett von 1970, das auf einer choreografischen Arbeit Oskar Schlemmers aus dem Jahr 1912 basiert.
Einführung: Lou Burkart