Filmblatt-Schriften 2
Zwischen 1926 und 1967 stellte die Boehner-Film in Dresden, Erlangen und Hamburg weit über 2000 Werbe-, Industrie- und Kulturfilme her. Ausführlich und detailgenau zeichnet André Eckardt die Geschichte dieses mittelständischen Werbefilmunternehmens nach. Sein Firmenporträt verfolgt auch die ästhetischen Kontinuitäten des Werbe- und Kulturfilms von der Weimarer Republik bis in die Jahre des bundesdeutschen Wirtschaftswunders. Eine Spurensuche nach den festen und freien Mitarbeitern sowie den erhaltenen Arbeiten der Boehner-Film soll die weitere Beschäftigung mit dieser Filmproduktion „im Dienst der Werbung“ anregen.
ISBN: 978-3-936774-01-6
157 Seiten mit Ill.
EUR 14,00
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort [8]
1. Die Boehner-Film (1926 bis 1967): Porträt eines Werbefilmunternehmens [11]
2. Aspekte der Firmengeschichte [21]
2.1 „Mehr Anerkennung!“ – Fritz Boehners Engagement für den Werbefilm [21]
Die Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden [28] – Interessenidentitäten während der NS-Zeit [31]
2.2 Arbeitsorganisation [34]
Personalpolitik [34] – Auftragsakquisition [39] – Filmproduktion [40] – Distribution [43]
2.3 Filmtechnische Entwicklungen [47]
Farbfilm [48] – Tonfilm [50] – Raumfilm [52]
3. Filmproduktion [57]
3.1 Aufstieg durch Vielfalt [57]
Dresden-Film [58] – Industriefilm [59] – Zwischen Werbung und Wissensvermittlung [62] – Produktwerbung [65]
3.2 Im Zeichen des Erfolgs [69]
Kurzwerbefilm [69] – Industriekulturfilm [72] – Reisekulturfilm [76] – Lehrfilm [77]
3.3 Werben in Kriegszeiten [80]
Sparappelle [80] – Im Dienst der Militärs [83] – Deutsche Kultur und deutsche Sitten [86]
3.4 Flucht, Enteignung, Wiederaufbau [90]
Nostalgie und Neugestaltung [93] – Im Tempo der neuen Zeit [97]
Anhang I: Feste und freie Mitarbeiter der Boehner-Film [101]
Anhang II: Bestandsnachweis Benutzerkopien [109]
Quellen- und Literaturverzeichnis [144]
Filmtitel-Register [150]