07.05.2004, im Zeughauskino.
Auf der Flucht vor ihrem zudringlichen Agenten begegnet die junge ungarische Varietésängerin Gitta Farkas (Gitta Alpar) in Berlin dem unbekannten Komponisten Peter (Gustav Fröhlich), dem sie nach der üblichen Kaskade von Verwechslungen und Verwirrungen schließlich durch ihre Rückkehr auf die Bühne zum Durchbruch verhilft. Von Regie-Altmeister Carl Froelich routiniert und mit der nötigen Prise Ironie in Szene gesetzt, von Curt Courant mit sicherem Blick für Momente visueller Komik ins Bild gesetzt, präsentiert sich Gitta entdeckt ihr Herz aus der Welle der Musikfilme der frühen Tonfilmzeit, die auf bekannte Sängerdarsteller wie Marta Eggerth, Jan Kiepura oder eben Gitta Alpar zurückgriffen, als eines der filmisch reifsten Beispiele. Nicht nur auf der Leinwand fand sich am Ende das zentrale Figurenpaar glücklich zusammen: Gitta Alpar und Gustav Fröhlich heirateten am Tag der Uraufführung dieses Films.
Einführung: Michael Wedel