26.11.1993, im Zeughauskino.
Ein zu Unrecht vergessener Film aus der frühen Nachkriegszeit. Die junge DEFA verstand es, viele interessante Filmleute zu aktivieren. Harbich, der ehemalige Chefcutter der Ufa, drehte einen der frühen Avantgardefilme des Studios, einen halbdokumentarischen Spielfilm mit Anleihen beim Neorealismus. Er schildert die Schicksale deutscher Flüchtlinge, Bauern und Siedler (viele spielten sich selbst), die sich nach dem Zusammenbruch 1945 auf einem Gut wiederfinden.
Einführung: Manfred Lichtenstein